KRISENFIT

Krisen- und Katastrophenforschungsstelle der Freien Universität Berlin

Die Katastrophenforschungsstelle (KFS) wurde 1987 als erste deutsche sozialwissenschaftliche Katastrophenforschungseinrichtung in Kiel durch den Katastrophensoziologen Lars Clausen gegründet. Seit 2011 ist sie an der Freien Universität Berlin ansässig. Die KFS führt unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Voss mit ihrem interdisziplinären und internationalen Team zahlreiche transdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich des Bevölkerungsschutz durch.  Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den kulturellen und sozialen Aspekten von Katastrophen sowie der Analyse der Schnittstellen zwischen Bevölkerungsschutzorganisationen und der Bevölkerung in Warnung, Bewältigung und Erholung von Katastrophenszenarien sowie dem Verhalten der Bevölkerung. Zur Umsetzung dieser Forschungsschwerpunkte verwendet die KFS quantitative und qualitative Methoden und Quick-Response-Forschung. Die KFS publiziert ihre Ergebnisse in nationalen und internationalen Medien und wissenschaftlichen Journals für verschiedene Zielgruppen.

Rolle im Projekt oder Bezug zum Projekt

In das Forschungsprojekt KRISENFIT bringt die KFS ihre langjährige sozialwissenschaftliche Expertise im Bereich der komplexen Hilfsarchitektur, Wahrnehmung und Erwartungen von und an Akteure in verschiedenen Einsatzlagen und Kooperationsschnittstellen zwischen verschiedenen Akteuren des Bevölkerungsschutzes ein. Die Schwerpunkte in KRISENFIT liegen in der Analyse der Ressourcen der ländlichen kommunalen Verwaltung im Bereich des Katastrophenschutzes sowie des Zivilschutzes. Die Aufgaben liegen in der Erhebung von Bedarfen der ländlichen Verwaltung im Kontext einer im Gesamtverbund zu erhebenden Krisenfitness. Hierzu wird sie sowohl den existierenden relevanten Forschungsstand zu kommunalen Krisenbewältigungssysteme ermitteln, Expert*inneninterviews mit zentralen Netzwerkakteuren und eine repräsentative deutschlandweite Bevölkerungsbefragung (n = 1500) durchführen.

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